Wildlebende Katzen sind Raubtiere, die sich von Kleintieren wie Vögeln und Nagern ernähren. Jede Beute bedeutet nur eine geringe Energiezufuhr. Katzen müssen also häufig jagen und fressen, um ihren täglichen Energiebedarf zu decken.
Jagd- und Fressverhalten sind bei Katzen instinktgesteuert und werden nicht durch den Hunger bestimmt. Daher bevorzugen unsere Hauskatzen mehrere auf den Tag verteilte kleinere Mahlzeiten statt einer großen Portion. Wenn es ihr möglich wäre, würde Ihre Katze 10 bis 15 kleine Mahlzeiten täglich zu sich nehmen. Daher entspricht ein freier Zugang zum Futter ihren natürlichen Bedingungen am ehesten.
Füttergewohnheiten
Wenn Ihre Katze zweimal täglich gefüttert wird, wird sie Probleme haben, ihre Nahrungsaufnahme selbst zu regulieren. Nahrungsentzug kann zu physischer und emotionaler Belastung führen. Hunger kann Ängste hervorrufen und Ihre Katze dazu veranlassen, den Napf bei jeder Fütterung schnell zu leeren. Dies erschwert die Verdauung und kann zu Erbrechen und weichem Stuhl führen, wobei die Nährstoffe nur schlecht verwertet werden. Sie müssen jedoch die tägliche Futtermenge im Auge behalten, da eine willkürliche Fütterung die Hauptursache für Fettleibigkeit von Katzen ist.
Sie helfen ihr, die Nahrungsaufnahme besser zu steuern, indem Sie das Futter auf viele kleine Mahlzeiten über die gesamten 24 Stunden des Tages verteilen. Die einfachste Lösung dafür ist vermutlich ein automatischer Futterspender oder ein interaktives Gerät, das zusätzlich ihren Spieltrieb anspornt.