Die meisten bereits im Haushalt vorhandenen Tiere werden mit dem Neuankömmling rasch Freundschaft schliessen, aber die ersten Eindrücke sind enorm wichtig.
Erfahren Sie, wie Sie die Kontaktbegegnungen reibungslos verlaufen lassen.
Sollten Sie bereits einen oder mehrere Hunde haben werden Sie sich fragen, ob Ihr neuer Hund mit den anderen gut auskommen wird? In den meisten Fällen ja. Meistens läuft es so ab, dass sich die Hunde beschnüffeln und ein Hund vielleicht in irgendeinem Punkt etwas zu weit geht, dann in seine Schranken gewiesen wird, die beteiligten Hunde ihre jeweilige Ansprüche unter sich ausmachen und fortan die dicksten Freunde sind! Dabei ist es hilfreich, wenn Ihr Haustier kastriert bzw. Sterilisiert ist, da es ansonsten eine grössere Veranlagung zu kämpferischem Verhalten hätte. Denken Sie zudem unbedingt daran, den bereits in Ihrem Haushalt vorhandenen Hunden weiterhin dieselbe Aufmerksamkeit wie vorher zu schenken. Als Ergebnis werden die Hunde den Neuankömmling auch nicht als Bedrohung auffassen.
Eingewöhnung eines erwachsenen Hundes
Wenn Sie Ihren bereits vorhandenen Hund an einen erwachsenen Hund gewöhnen wollen, sollten Sie nicht gleich annehmen, dass diese sofort Freundschaft schliessen. Lassen Sie die Hunde sich allmählich kennen lernen und verfolgen Sie diesen Vorgang der gegenseitigen Begutachtung sehr aufmerksam.
- Zwei erwachsene Hunde sollten nach Möglichkeit auf neutralem Territorium einander vorgestellt werden, auf dem der bereits in Ihrem Haushalt lebende Hund tendenziell ein geringeres Territorialverhalten zeigt. Halten Sie beide Hunde angeleint und ermöglichen Sie es den Tieren, sich gegenseitig zu beschnüffeln und kennen zu lernen.
- Wenn es zu Kämpfen kommt, trennen Sie die Hunde sofort und warten, bis sie sich wieder beruhigt haben, ehe Sie einen neuen Eingewöhnungsversuch unternehmen.
Wenn Sie sich trotz bestmöglicher Anstrengungen nicht auf ein zivilisiertes Verhalten Ihrer Hunde verlassen können oder sich die Hunde anscheinend einfach nicht miteinander vertragen können, halten Sie sie getrennt und nehmen Sie mit einem professionellen Trainer oder Verhaltensforscher Kontakt auf. Ihr Tierarzt wird Ihnen diesbezüglich Empfehlungen geben können.