Der von außen sichtbare Zustand der Haut Ihrer Katze kann ein Spiegel ihrer inneren Gesundheit sein. Auf was müssen Sie achten und was können Sie unternehmen.
Stellen Sie übertriebenes Kratzen, Lecken oder Kauen der Katze an ihrer Haut fest? Eine mögliche Ursache dafür sind Flöhe. Sie sorgen nicht nur für ein unangenehmes Jucken. Flohbisse können auch allergische Reaktionen auslösen. Neben dem Juckreiz können Haarausfall an der Schwanzwurzel, Schorfbildung und gerötete Hautläsionen auf Flöhe hinweisen. Mit Shampoos, Sprays und Tropfen lassen sich die Flöhe töten. Eine regelmäßige, vorbeugende Behandlung wird empfohlen.
Wenn sie Fell verloren hat oder schuppige Stellen und Hautläsionen an Kopf, Ohren oder Pfoten aufweist, könnte sie an einer hochansteckenden Pilzinfektion, die als Ringwurm bezeichnet wird, leiden. Wenn Sie eine Erkrankung Ihrer Katze an Ringwurm befürchten, wenden Sie sich umgehend an Ihren Tierarzt, da akute Ansteckungsgefahr für andere Tiere und Menschen besteht.
Was gibt es noch?
Ohrmilben können Juckreiz und Rötung und dunkle Absonderungen im Ohr hervorrufen, Läuse verursachen einen starken Juckreiz und Krätzmilben lösen Schuppenbildung und Verkrustung der Haut aus. Infektionen durch Hefepilze oder Bakterien können zu Rötung, Juckreiz und Ausfluss führen. Lassen Sie die Katze daher im Zweifelsfall von Ihrem Tierarzt untersuchen.
Was können Sie tun, wenn sich keine eindeutige Ursache ermitteln lässt? Die Katze könnte an einer jahreszeitlich bedingten Allergie oder im Winter an Hauttrockenheit leiden. Auch Haushaltsreiniger können Hautprobleme bei Katzen auslösen. Setzen Sie sie also nur mit Bedacht ein. Ein weiterer Faktor kann Stress sein. Finden Sie heraus, ob sich die Katze gestört fühlt.
Sie könnte auch an einer Futterallergie leiden: Durch beliebige Proteine im Futter können bei empfindlichen Katzen verschiedene allergische Reaktionen ausgelöst werden. Wenden Sie sich an Ihren Tierarzt, wenn Sie eine Allergie vermuten, um durch eine spezielle Diät der Ursache auf die Spur zu kommen.