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Beagle

Beagle

Diese kräftigen und mutigen kleinen Meutehunde haben einen freundlichen Ausdruck und sind kompakt und athletisch. Sie haben kurzes Fell, welches dicht und wetterfest ist. Es gibt verschiedene Fellfarben und -muster (Details siehe Rassestandard). Erwachsene Beagle sind 33 bis 40 cm gross und 10 bis 11 kg schwer.

Wissenswertes
  • Hunde für Besitzer mit Erfahrung
  • Intensives Training
  • Aktive Spaziergänge
  • 60-120 min Bewegung pro Tag
  • Mittelgroßer Hund
  • Normaler Speichelfluss
  • Fellpflege 1 x pro Woche
  • Nicht-hypoallergene Rasse
  • Sehr aufgeweckter Hund
  • Kein Wachhund
  • Braucht Eingewöhnung
  • Familienhund

Charakter

Beagle sind gutmütig und da sie als Meutehunde gezüchtet wurden, verstehen sie sich auch mit den meisten anderen Hunden. Sie lieben Kinder, müssen Katzen aber schon im Welpenalter kennenlernen, damit sie ein gutes Verhältnis zu diesen aufbauen können. Der Beagle ist ein guter Wachhund, der bei allem bellt, was ihm auffällt. Wenn der Einbrecher aber erstmal im Haus ist, könnte es sein, dass der Beagle auch mit ihm gern spielen möchte!

Herkunft

Etwa Mitte des 16. Jahrhunderts begann man (besonders in Grossbritannien), Jagdhunde anhand ihres Einsatzgebiets einzustufen, also als Vorstehhunde, Schweisshunde, Stöberhunde, Retriever usw. Zu dieser Zeit erhielt ein kleiner Jagdhund, der gezüchtet worden war, um Kaninchen und Hasen zu töten, den Namen „Begles“, französisch für „geöffnete Kehle“ oder „lautes Maul“. Dies bezog sich auf die Neigung dieser Hunde, als Meute zu bellen. Die englische Form des Namens ist natürlich „Beagle“. Vorfahren dieser Rasse sind der Foxhound, der Harrier und ein kleinerer Schweisshund, der als „Kerry Beagle“ bezeichnet wurde.

Beagles sind im Allgemeinen eine robuste und gesunde Rasse. Wie bei vielen Rassen kann allerdings auch bei ihnen eine Hüftgelenksdysplasie auftreten (eine Erkrankung, die zu Problemen mit der Beweglichkeit führen kann). Vor dem Züchten empfiehlt sich daher die Beurteilung der Hüfte durch einen Tierarzt. Auch Epilepsie und eine Form der Meningitis (Beagle-Pain-Syndrom oder SRMA) treten bei dieser Rasse häufiger auf.

Als Jagdhunde brauchen Beagles viel Bewegung – mindestens zwei Stunden am Tag. Wegen ihres starken Jagdtriebs kann man sie nur ableinen, wenn sie äusserst gut trainiert sind und den Rückruf sicher beherrschen oder wenn sie sich in einem gesicherten Freilaufbereich befinden. Eine Möglichkeit, Ihren Hund zu beschäftigen, wäre es, ihn seine von Natur aus hervorragende Nase nutzen zu lassen. Dazu eignen sich alle Formen der Nasenarbeit, von der Leckerlisuche bis hin zur Rettungshundearbeit.

Kleine Hunderassen wie Beagles geben wegen ihrer relativ grossen Körperoberfläche viel Wärme ab, daher ist ihr Basalstoffwechsel erhöht, und der Energiebedarf gesteigert. Da ihre Mägen vergleichsweise klein sind, müssen sie mehrmals am Tag kleine Portionen fressen. Es gibt speziell für kleine Rassen entwickeltes Hundefutter, um die richtigen Anteile der wichtigsten Nährstoffe zu liefern und die richtige Pelletgrösse für kleinere Mäuler bereitzustellen. Dies animiert zum Kauen und verbessert die Verdauung.

Diese Rasse ist pflegeleicht und muss nur einmal die Woche gebürstet werden, um abgestorbene und lose Haare zu entfernen. Ein kleines Problem besteht darin, dass Beagles es lieben, sich in übel riechenden Dingen zu wälzen. Zum Glück kann man sie recht einfach baden. Die Ohren sollten regelmässig kontrolliert werden, damit sie sauber bleiben und keine Infektionen auftreten.

Auch wenn die landläufige Meinung gilt, dass die meisten Hunde Familienhunde sind bzw. gut mit Kindern klar kommen, bedarf es sowohl auf Seiten des Hundes als auch der Kinder einer gewissen Erziehung, wie man gegenseitig respektvoll und sicher miteinander umgeht. Hunde und kleine Kinder sollten niemals zusammen allein gelassen werden, sondern immer unter Aufsicht miteinander spielen.