Your Pet, Our Passion.
Brüsseler Griffon Rauhaar

Brüsseler Griffon Rauhaar

Es gibt drei belgische Zwerggriffon-Rassen: den Brüsseler Griffon (Griffon Bruxellois), den Belgischen Griffon (Griffon Belge) und den Brabanter Griffon (Petit Brabançon). Das charakteristische Merkmal des Griffons ist sein mopsähnliches Gesicht. Die Nase ist recht kurz und nach oben geneigt. Die grossen, hervorstehenden Augen sind ein weiteres mopsähnliches Merkmal, genauso wie der Unterbiss. Das Gesicht des Griffons wird auch häufig mit dem eines Affen verglichen. Sein Fell ist rot, schwarz oder schwarz mit bernstein. Erwachsene Griffons messen 18 bis 20 cm und wiegen 2 bis 5 kg.

Wissenswertes
  • Hunde für Neuhundebesitzer
  • Grundlagentraining
  • Gemütliche Spaziergänge
  • 30 min. Bewegung pro Tag
  • Sehr kleiner Hund
  • Sehr wenig Speichelfluss
  • Fellpflege 2-3 x pro Woche
  • Nicht-hypoallergene Rasse
  • Aufgeweckter Hund
  • Wachhund, der anschlägt und bellt
  • Braucht Eingewöhnung
  • Braucht Training und Eingewöhnung um mit Kindern zurecht zu kommen

Charakter

Der rauhaarige Brüsseler Griffon eignet sich nicht unbedingt als Gefährte für Kinder, da er deren ungestümes Spiel missverstehen kann, was ihn ängstlich und Kindern gegenüber unberechenbar machen kann. Brüsseler Rauhaar Griffons können stur sein, aber sie lernen schnell und einige von ihnen sind auch in verschiedenen Hundesportdisziplinen erfolgreich. Sie sind gern nah bei ihren Menschen und neigen dazu, Dinge zu zerstören, wenn sie längere Zeit allein gelassen werden.

Herkunft

Der rauhaarige Brüsseler Griffon ist eine belgische Rasse, die im 19. Jahrhundert durch die Kreuzung von Affenpinschern, Möpsen und belgischen Stallhunden (Smousje) entstand. Kutscher brauchten einen kleinen, intelligenten Hund, um ihre Kutschen zu bewachen und Ungeziefer im Stall zu beseitigen. Die Zähigkeit der Strassenhunde in Verbindung mit der Intelligenz des Affenpinschers war für sie genau richtig. Später wurden Englische Toy-Spaniels eingekreuzt, um dem Brüsseler Rauhaar Griffon ein beinah menschliches Gesicht zu geben. Es kann ausserdem davon ausgegangen werden, dass wahrscheinlich auch Yorkshire Terrier miteingekreuzt worden sind.

Die Rasse hat nicht viele spezifische Gesundheitsprobleme, aber wie andere Hunderassen mit flachem Gesicht können diese Hunde anfällig für Atemwegsbeschwerden und Augenprobleme sein. Bei ihnen können, wie bei vielen anderen kleinen Rassen auch, Patella-Luxationen auftreten (die Kniescheibe springt vorübergehend heraus). Die Rasse ist anfällig für eine erbliche Wirbelsäulenerkrankung und Zuchthunde sollten darauf untersucht werden.

Griffons sind aktiv und haben auch ein paar Eigenschaften des Terriers in sich – sie laufen beispielsweise gern. Die rauhaarigen Brüsseler Griffons passen sich aber auch gut an das Leben in der Wohnung an. Griffons sollten täglich etwa eine halbe Stunde Bewegung haben.

Toy-Rassen geben wegen ihrer relativ grossen Körperoberfläche viel Wärme ab, daher ist ihr Basalstoffwechsel erhöht, und der Energiebedarf gesteigert. Da ihre Mägen klein sind, müssen sie mehrmals am Tag kleine Portionen fressen. Futter für kleine Rassen, wie zum Beispiel dem Zwerggriffon, wird speziell entwickelt, um die richtigen Anteile der wichtigsten Nährstoffe zu liefern und um die passende Krokettentgrösse für kleinere Mäuler bereitzustellen. Dies animiert zum Kauen und verbessert die Verdauung.

Die rauhaarigen Griffons (Brüsseler und Belgischer Griffon) haben etwas längere Haare an Wangen, Kinn, Nase und Augen. Die Fellpflege ist nicht besonders aufwendig. Die rauhaarigen Griffons sollten dreimal im Jahr von Hand gestrippt werden (abgestorbene Haare werden ausgezupft), ausser im Gesicht, wo die Haare mit der Schere gestutzt werden sollten. Die Gesichtsbehaarung sollte regelmässig gekämmt werden, um Futterreste zu entfernen. Die kurzhaarigen Brabanter Griffons haaren stark und man sollte sie recht häufig mit einem Pflegehandschuh bürsten, um abgestorbene Haare zu entfernen. Bei allen Varianten müssen die Falten regelmässig gereinigt werden.

Auch wenn die landläufige Meinung gilt, dass die meisten Hunde Familienhunde sind bzw. gut mit Kindern klar kommen, bedarf es sowohl auf Seiten des Hundes als auch der Kinder einer gewissen Erziehung, wie man gegenseitig respektvoll und sicher miteinander umgeht. Hunde und kleine Kinder sollten niemals zusammen allein gelassen werden, sondern immer unter Aufsicht miteinander spielen.