Your Pet, Our Passion.
Bullmastiff

Bullmastiff

Der Bullmastiff ist ein kompakter, kräftiger, muskulöser Hund mit einem grossen, quadratischen Kopf. Sein Fell ist kurz, fest und wasserabweisend und darf die Farben Bernstein, Rot oder Gestromt mit schwarzem Fang haben. Erwachsene Rüden sind 64 bis 69 cm gross und wiegen 50 bis 59 kg, wohingegen Hündinnen 61 bis 66 cm gross und 41 bis 50 kg schwer sind.

Wissenswertes
  • Hunde für Besitzer mit viel Erfahrung
  • Intensives Training
  • Aktive Spaziergänge
  • 60 min. Bewegung pro Tag
  • Großer Hund
  • Sehr wenig Speichelfluss
  • Fellpflege 1 x pro Woche
  • Nicht-hypoallergene Rasse
  • Ruhiger Hund
  • Wachhund, der anschlägt, bellt und verteidigt
  • Braucht Eingewöhnung
  • Braucht Training und Eingewöhnung um mit Kindern zurecht zu kommen

Charakter

Hunde dieser Rasse haben einen ausgeprägten Beschützerinstinkt gegenüber ihrer Familie und anderen Haustieren und müssen daher vom Welpenalter an sozialisiert werden. Bullmastiffs akzeptieren Fremde nur, wenn sie von einer Vertrauensperson an sie herangeführt werden. Andere Besucher/Fremde werden schnell gestoppt und gestellt. Die Rasse eignet sich wegen ihrer Kraft und Sturheit und ihres starken Schutztriebs eher nicht für Hundeanfänger.

Herkunft

Der Bullmastiff wurde ursprünglich als Begleiter von Wildhütern eingesetzt, um Wilddiebe zu stellen. Das genetische Erbe des Bullmastiffs besteht zu 60 % aus einem Old English Mastiff und zu 40 % aus einer Bulldogge. Die Rasse entstand im späten 19. Jahrhundert. Als immer weniger Wildhüter gebraucht wurden und die Zahl der Bullmastiffs abnahm, wurden die Schutzhunde bei Sportvergnügen eingesetzt. Jemand rannte ins Dickicht und nach einer kurzen Zeit wurde ein Bullmastiff mit Maulkorb hinterhergeschickt, um die Person aufzuspüren. Sie wurden nie darauf trainiert, zu verletzen oder zu töten, sie sollten Eindringlinge nur stellen und überwältigen.

Wie bei vielen Hunderassen können auch bei Bullmastiffs erbliche Augenerkrankungen sowie Hüft- und Ellenbogengelenksdysplasie auftreten (teils schmerzhafte Erkrankungen, die zu Problemen mit der Beweglichkeit führen können). Vor dem Züchten sollten daher Augenuntersuchungen und eine Beurteilung der Hüfte durch einen Tierarzt unbedingt durchgeführt werden. Sie sind ausserdem anfällig für eine bestimmte Blasenerkrankung und Probleme mit den Bändern im Knie (Kreuzbandriss).

In den ersten 12 Monaten ihres Lebens müssen Hunde dieser Rasse genau beobachtet werden. Zu viel Bewegung als Junghund kann zu Knochen- und Gelenkbeschwerden in späteren Jahren führen. Bullmastiffs mögen Bewegung und Spiele mit ihren Menschen; etwa zwei Stunden Bewegung am Tag sollten für einen erwachsenen Bullmastiff ausreichen.

Grosse Hunderassen haben nicht nur grossen Appetit, sondern benötigen auch eine andere Verteilung der Nährstoffanteile als kleinere Hunde, auch in Bezug auf Mineralstoffe und Vitamine. Bullmastiffs können zu Blähungen und Magenproblemen neigen. Wie bei vielen grösseren Hunden besteht bei ihnen die Gefahr einer Magendrehung; kleinere, über den Tag verteilte Mahlzeiten können helfen, das Risiko zu verringern.

Die Pflege des Bullmastiffs ist recht einfach, da das Fell kurz und pflegeleicht ist. Man braucht nur einen Fellpflegehandschuh, um abgestorbene und lose Haare zu entfernen.

Auch wenn die landläufige Meinung gilt, dass die meisten Hunde Familienhunde sind bzw. gut mit Kindern klar kommen, bedarf es sowohl auf Seiten des Hundes als auch der Kinder einer gewissen Erziehung, wie man gegenseitig respektvoll und sicher miteinander umgeht. Hunde und kleine Kinder sollten niemals zusammen allein gelassen werden, sondern immer unter Aufsicht miteinander spielen.