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Neufundländer

Neufundländer

Der Neufundländer kann am besten als sanfter Riese beschrieben werden. Er ist groß, hat eine schwere Knochenstruktur und ein schweres Fell. Als Welpen sehen Neufundländer aus wie kuschelige Teddybären, aber dieser Zustand hält nicht lange an, da sie sehr schnell wachsen. Sie können schwarz, braun oder weiß-schwarz (Landseer) sein. Durchschnittliche ausgewachsene Rüden dieser Rasse sind 71 cm groß und wiegen 64 bis 69 kg, ausgewachsene Hündinnen kommen auf 66 cm und 50 bis 54,5 kg.

Wissenswertes
  • Hunde für Besitzer mit viel Erfahrung
  • Über Grundlagen hinaus gehendes Training
  • Aktive Spaziergänge
  • 60 min. Bewegung pro Tag
  • Sehr großer Hund
  • Starker Speichelfluss
  • Tägliche Fellpflege
  • Nicht-hypoallergene Rasse
  • Ruhiger Hund
  • Wachhund, der anschlägt, bellt und verteidigt
  • Versteht sich gut mit anderen Haustieren
  • Familienhund

Charakter​

Die milden und sanften Neufundländer sind wundervolle Familienhunde und eigenen sich zur Haltung anderen Tieren. Sie haben den natürlichen Instinkt, Leben zu retten – es kann recht entnervend sein, wenn sie fortwährend versuchen, Sie aus dem Wasser zu ziehen! Sie sind unternehmungslustige Hunde, die voller Energie sind, und es wird ihnen nachgesagt, eine der freundlichsten Rassen überhaupt zu sein.

Herkunft

Es ist beinahe sicher, dass der Neufundländer nicht ursprünglich auf Neufundland heimisch war. Die Insel war jedoch im 15. Jahrhundert von Menschen und ihren wolfsartigen Hunden bewohnt. Diese Hunde wurden zur Jagd, zum Apportieren und Tragen eingesetzt. Als sich europäische Siedler auf der Insel niederließen, wurden nur noch die nützlichsten und gehorsamsten Hunde behalten. Die überlebenden Hunde wurden mit anderen Hunden gekreuzt, die von Händlern auf die Insel gebracht wurden, und der daraus entstandene Nachwuchs wurde sich selbst überlassen. Über die Jahre entstand ein Hund, der dem Neufundländer von heute ähnelt. Im frühen 18. Jahrhundert war der Ruf dieser außergewöhnlichen Hunde, die schwere Lasten zogen und Fischern halfen, nach Europa gelangt und damit begann die zielgerichtete Zucht dieser Rasse.

Wie viele Rassen können auch Neufundländer Hüft- und Ellenbogengelenksdysplasien bekommen, was für Ihren Hund recht schmerzhaft sein und ihn in seiner Beweglichkeit einschränken kann. Neufundländer sind außerdem anfällig für eine bestimmte Blasenerkrankung und Herzerkrankungen.

Bei der Haltung von Neufundländerwelpen müssen im Wachstum jegliche Bewegungen überwacht werden, damit die Knochen und Gelenke keinen Schaden nehmen. Die Tiere lieben Wasser und Schwimmen gehört daher zu ihren Lieblingsbeschäftigungen. Ein gesunder ausgewachsener Hund braucht täglich mindestens eine Stunde Bewegung, freut sich aber auch über mehr.

Neufundländer sind sehr große Hunde und bei Ihrer Haltung sind einige Dinge zu beachten: Sie haben einen großen Appetit, den es zu stillen gilt. Dabei profitieren sie von ausgewogenen Nährstoffanteilen, die ihre Bedürfnisse in Hinblick auf Gelenke und Knorpel erfüllen. Neufundländer können außerdem zu Blähungen und Magenproblemen neigen. Auch die Gefahr einer Magendrehung sollte man als Herrchen im Hinterkopf behalten. Um dieses Risiko zu minimieren sind mehrere kleinere über den Tag verteilte Mahlzeiten empfehlenswert.

Das doppelte Fell ist dicht, ölig und wasserabweisend und braucht eine Menge Pflege. Neufundländer müssen täglich gebürstet werden, dabei bedarf die Befederung an den Beinen besonderer Aufmerksamkeit, da diese verknoten oder verfilzen kann.