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Tibet-Terrier

Tibet-Terrier

Der Tibet Terrier ist ein attraktiver kleiner bis mittelgroßer Hund und hat langes, gerades oder welliges Fell, das jede Farbe außer Schokolade/Leberfarben haben kann. Er ist quadratisch gebaut und stämmig. Erwachsene Rüden sind 36 bis 41 cm groß, Hündinnen etwas kleiner. Ausgewachsen wiegen diese Hunde zwischen 8 und 14 kg.

Wissenswertes
  • Hunde für Neuhundebesitzer
  • Grundlagentraining
  • Aktive Spaziergänge
  • 60-120 min Bewegung pro Tag
  • Kleiner Hund
  • Sehr wenig Speichelfluss
  • Tägliche Fellpflege
  • Nicht-hypoallergene Rasse
  • Sehr aufgeweckter Hund
  • Wachhund, der anschlägt und bellt
  • Braucht Eingewöhnung
  • Familienhund

Charakter​

Dieser gutmütige, fröhliche und aufgeschlossene Hund ist aufgeweckt und waghalsig. Er ist Fremden gegenüber von Natur aus reserviert, seinen Lieben gegenüber aber loyal und anhänglich. Der Tibet Terrier ist ein lebensfroher Gefährte, der lebhaft ist und einen herausragenden Charakter hat, weswegen er einen tollen Familienhund abgeben kann.

Herkunft

Dieser Hund wird zwar Tibet Terrier genannt, wurde aber nie in der traditionellen Terrier-Rolle als unterirdischer Jagdhund eingesetzt. Vielmehr war er ein Hütehund und – wenn nötig – auch ein Wachhund. Er wurde in Klöstern als Gefährte der Mönche gehalten. Diese Rasse galt als heilig und erlangte im Westen 1922 Aufmerksamkeit, als ein Tibet-Terrier-Welpe an die in Indien arbeitende britische Ärztin Dr. Agnes Greig als Dank dafür verschenkt wurde, dass sie das Leben einer tibetischen Frau gerettet hatte.

Tibet Terrier sind eine gesunde Rasse, bei welchen aber wie bei vielen anderen Rassen auch, erblich bedingten Augenerkrankungen und Hüftgelenksdysplasien vorkommen können, welche zu Problemen bei der Beweglichkeit führen. Vor der Zucht sollten deshalb Augenuntersuchungen und Untersuchungen der Hüfte durch einen Tierarzt durchgeführt werden. Bei ihnen können außerdem, wie bei vielen anderen kleinen Rassen auch, Patella-Luxationen auftreten (die Kniescheibe springt vorübergehend heraus).

Der lebhafte Tibet Terrier liebt Bewegung und braucht davon täglich eine Stunde, nimmt aber mit Freude mehr an, wenn sich die Gelegenheit bietet. Er lässt sich gut trainieren und genießt die gemeinsame Zeit mit seiner Familie, außerdem treibt er gerne Hundesportarten. Wie alle Hunderassen mit langem Fell muss er nach Spaziergängen abgesucht werden, um Zweige und Blätter aus seinem Fell zu entfernen.

Kleine Rassen, wie der Tibet Terrier geben wegen ihrer relativ großen Körperoberfläche viel Wärme ab, daher ist ihr Basalstoffwechsel erhöht, und der Energiebedarf gesteigert. Da ihre Mägen klein sind, müssen sie mehrmals am Tag kleine Portionen fressen. Futter für kleine Rassen wird speziell entwickelt, um die richtigen Anteile der wichtigsten Nährstoffe zu liefern und um die passende Krokettengröße für kleinere Mäuler bereitzustellen. Dies animiert zum Kauen und verbessert die Verdauung.

Der Tibet Terrier haart nicht. Sein dickes, langes, doppeltes Fell muss mindestens jeden zweiten Tag gebürstet und gekämmt werden, damit sich keine Verfilzungen bilden. Es muss täglich auf von den Spaziergängen übrig gebliebenen Schmutz überprüft werden. Das Fell wird häufig auf eine kürzere, überschaubarere Länge geschoren, es muss dann trotzdem regelmäßig gebürstet werden, damit sich keine Verfilzungen bilden.