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Cairn Terrier

Cairn Terrier

Cairn Terrier sind kurzbeinig und kräftig gebaut, haben einen schlauen Ausdruck, raues Fell und kleine, spitze Ohren. Sie sind nicht massiv, aber gut bemuskelte kleine „Arbeiter“ mit rauem, üppigem Deckhaar und kurzer, weicher, dichter Unterwolle. Cairn Terrier sind cremefarben, weizenfarben, rot, grau oder fast schwarz, wobei bei all diesen Farben auch eine Stromung zulässig ist. Ausgewachsene Cairns messen 28 bis 31 cm und wiegen 6 bis 7,5 kg.

Wissenswertes
  • Hunde für Besitzer mit viel Erfahrung
  • Über Grundlagen hinaus gehendes Training
  • Aktive Spaziergänge
  • 60 min. Bewegung pro Tag
  • Kleiner Hund
  • Sehr wenig Speichelfluss
  • Fellpflege 1 x pro Woche
  • Nicht-hypoallergene Rasse
  • Aufgeweckter Hund
  • Wachhund, der anschlägt und bellt
  • Braucht Eingewöhnung
  • Braucht Training und Eingewöhnung um mit Kindern zurecht zu kommen

Charakter

Hunde dieser Rasse sind fröhlich, aufmerksam, lebhaft und extrovertiert. Sie können gut an das Leben mit Kindern gewöhnt werden. Sie verstehen sich auch mit anderen Hunden, wissen sich aber zu behaupten. An Katzen oder andere Haustiere müssen sie allerdings bereits als Welpen gewöhnt werden, da sie diese sonst jagen würden. Cairn Terrier können sehr selbstständig und stur sein, darum ist ein sanftes, konsequentes Training besonders wichtig.

Herkunft

Cairn Terrier stammen von den Inseln vor Schottlands Westküste, insbesondere der Isle of Skye, und sind bereits seit dem 16. Jahrhundert bekannt. Die Rasse wurde nach den Steinhügeln (Cairns) benannt, die errichtet wurden, um eine Grenze oder ein Grab zu markieren. Die Cairns wurden zum Lieblingsversteck für Füchse und andere Tiere und der kleine, aber furchtlose Cairn Terrier wurde gezüchtet, um die Störenfriede aufzustöbern. Aus einer grossen Vielfalt von terrierartigen Hunden kristallisierten sich in Schottland langsam vier individuelle Rassen heraus: Cairn, Skye, West Highland White und Scottish Terrier.

Wie viele Rassen leiden Cairn Terrier oft an Augenerkrankungen und Hüft- und Ellenbogengelenksdysplasie (teils schmerzhafte Erkrankungen, die zu Beweglichkeitsproblemen führen können). Vor der Zucht sollten deshalb Augenuntersuchungen und eine Untersuchung der Hüfte durch einen Tierarzt durchgeführt werden. Bei ihnen können, wie bei vielen anderen kleinen Rassen auch, Patella-Luxationen (die Kniescheibe springt vorübergehend heraus) sowie eine weitere Hüfterkrankung auftreten.

Cairn Terrier sind voller Energie und müssen unbedingt rennen und spielen – mindestens eine Stunde pro Tag. Allerdings ist ihr Jagdtrieb so stark, dass sie allen Beutetieren nachlaufen würden. Darum sollten Sie Ihren Cairn Terrier nur in sicheren Bereichen von der Leine lassen und bereits bei Welpen an einem zuverlässigen Rückruf arbeiten. Es liegt in der Natur des Terriers, zu buddeln – ob auf freiem Feld oder in Ihrem gepflegten Rosengarten –, also sollten Sie vielleicht einen Bereich festlegen, wo er sich austoben kann.

Kleine Rassen geben wegen ihrer relativ grossen Körperoberfläche viel Wärme ab, daher ist ihr Basalstoffwechsel erhöht und der Energiebedarf gesteigert. Da ihre Mägen klein sind, müssen sie mehrmals am Tag kleine Portionen fressen. Futter für kleine Rassen wird speziell entwickelt, um die richtigen Anteile der wichtigsten Nährstoffe zu liefern und um die passende Krokettengrösse für kleinere Mäuler bereitzustellen. Dies animiert zum Kauen und verbessert die Verdauung.

Das wetterfeste, doppelte Fell des Cairn Terrier sollte einmal die Woche gebürstet und gekämmt werden. Während des Fellwechsels zweimal im Jahr sollte man die abgestorbenen Haare von Hand auszupfen.

Auch wenn die landläufige Meinung gilt, dass die meisten Hunde Familienhunde sind bzw. gut mit Kindern klar kommen, bedarf es sowohl auf Seiten des Hundes als auch der Kinder einer gewissen Erziehung, wie man gegenseitig respektvoll und sicher miteinander umgeht. Hunde und kleine Kinder sollten niemals zusammen allein gelassen werden, sondern immer unter Aufsicht miteinander spielen.