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Chinesischer Schopfhund

Chinesischer Schopfhund

Es gibt zwei Varianten des Chinesischen Schopfhundes: den haarlosen (mit Haarbüscheln an Kopf, Beinen und Rute) und den „Powder Puff“, der ein doppeltes Fell mit langen, weichen Haaren besitzt. Ausserdem gibt es zwei Körpertypen bei dieser Hunderasse: einen feinknochigen, eher zierlich wirkenden Typ („deer type“) und einen kräftigeren, gedrungenen („cobby type“). Die ideale Grösse für erwachsene Rüden liegt bei 28 bis 33 cm, für Hündinnen bei 23 bis 30 cm. Sie sollten nicht mehr als 5,4 kg wiegen. Das Fell kann viele Farben und Farbkombinationen aufweisen.

Wissenswertes
  • Hunde für Besitzer mit Erfahrung
  • Über Grundlagen hinaus gehendes Training
  • Gemütliche Spaziergänge
  • 60 min. Bewegung pro Tag
  • Kleiner Hund
  • Sehr wenig Speichelfluss
  • Fellpflege 2-3 x pro Woche
  • Rasse mit besserer Eignung für Allergiker
  • Aufgeweckter Hund
  • Wachhund, der anschlägt und bellt
  • Versteht sich gut mit anderen Haustieren
  • Braucht Training und Eingewöhnung um mit Kindern zurecht zu kommen

Charakter

Der Chinesische Schopfhund ist ein fröhlicher, freundlicher, ausgeglichener Hund und ein liebevolles Haustier, das menschliche Gesellschaft liebt und deswegen nicht zu lange allein gelassen werden sollte. Dieser verspielte Hund ist am glücklichsten, wenn er bei seinem Lieblingsmenschen auf dem Schoss sitzen darf.

Herkunft

Der genaue Ursprung des Chinesischen Schopfhundes ist unklar, aber es wird angenommen, dass er von haarlosen Hunden in Afrika abstammt, die in China mit Toy-Rassen gekreuzt wurden, um einen kleinen, haarlosen Begleithund zu bekommen, der angeblich der königlichen Han-Dynastie gehörte und zum Bewachen der Schätze genutzt wurde. Die Hunderasse wurde auch sonst als Wachhund eingesetzt. Chinesische Seeleute nahmen Hunde dieser Rasse mit auf ihre Reisen um die Welt, auf denen die grösseren Chinesischen Schopfhunde halfen, die Rattenpopulation an Bord zu kontrollieren. Forscher fanden im 16. Jahrhundert Exemplare dieser Rasse in Mexiko und anderen Teilen Mittel- und Südamerikas.

Chinesische Schopfhunde sind anfällig für Hautprobleme und Sonnenbrand. Wie andere kleine Rassen können auch bei ihnen Patella-Luxationen (die Kniescheibe springt vorübergehend heraus) auftreten und auch erbliche Augenkrankheiten sind möglich. Augenuntersuchungen werden daher empfohlen.

Der Chinesische Schopfhund braucht mässig viel Bewegung.

Kleine Toy-Rassen haben eine grosse Körperoberfläche und geben daher viel Wärme viel Wärme ab. Folglich ist ihr Basalstoffwechsel und der Energiebedarf gesteigert. Da ihre Mägen im Vergleich zu grösseren Rassen klein sind, müssen sie mehrmals am Tag kleine Portionen fressen anstatt wenige grosse. Das Futter wird für kleine Rassen speziell entwickelt, um ausgewogene Anteile der wichtigsten Nährstoffe zu liefern und um die passende Krokettengrösse für kleine Mäuler bereitzustellen. Diese kleine Krokettengrösse animiert zum Kauen und fördert die Verdauung.

Das lange Fell des Powder Puff muss ein- oder zweimal die Woche gepflegt werden. Bei der haarlosen Variante müssen die Rute, die Socken und der Schopf gekämmt werden. Die Haut benötigt Feuchtigkeitspflege, wenn sie sich trocken anfühlt, und muss vor der Sonne geschützt werden, um Sonnenbrand zu vermeiden. Ausserdem zu beachten ist, dass das Nacktgen auch mit schlechten Zähnen einhergeht und es daher nicht selten vorkommt, dass der haarlosen Variante Zähne fehlen.

Auch wenn die landläufige Meinung gilt, dass die meisten Hunde Familienhunde sind bzw. gut mit Kindern klar kommen, bedarf es sowohl auf Seiten des Hundes als auch der Kinder einer gewissen Erziehung, wie man gegenseitig respektvoll und sicher miteinander umgeht. Hunde und kleine Kinder sollten niemals zusammen allein gelassen werden, sondern immer unter Aufsicht miteinander spielen.