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Deutscher Schäferhund

Deutscher Schäferhund

Der Deutsche Schäferhund ist eine der Hunderassen, die weltweit am leichtesten erkannt werden. Hunde dieser Rasse sind gut bemuskelt, aufgeweckt und wirken edel und nervenstark. Der Deutsche Schäferhund ist agil, harmonisch und hat eine stolze Haltung. Das Fell kann eine Reihe von Farben haben (alle Details finden Sie im Rassestandard) und besteht aus stockhaarigem, rauem und eng anliegendem Deckhaar mit dicker Unterwolle. Die ideale Grösse für ausgewachsene Rüden liegt bei 63 cm, für Hündinnen bei 58 cm. Sie wiegen zwischen 30 und 36 kg.

Wissenswertes
  • Hunde für Besitzer mit viel Erfahrung
  • Intensives Training
  • Anspruchsvolle Spaziergänge
  • >120 min. Bewegung pro Tag
  • Großer Hund
  • Normaler Speichelfluss
  • Tägliche Fellpflege
  • Nicht-hypoallergene Rasse
  • Sehr aufgeweckter Hund
  • Wachhund, der anschlägt, bellt und verteidigt
  • Braucht Eingewöhnung
  • Braucht Training und Eingewöhnung um mit Kindern zurecht zu kommen

Charakter

Der Deutsche Schäferhund geht mit seinem Besitzer eine sehr enge Bindung ein und möchte so viel Zeit wie möglich mit ihm (oder ihr) verbringen. Auch wenn diese Hunderasse viel Aufmerksamkeit benötigt - der Einsatz lohnt sich, denn sie gibt es hundertfach in Loyalität und unbestechlichem Wachinstinkt zurück. Nimmt man sich jedoch nicht genug Zeit für Sozialisierung und Training, können Probleme mit übersteigertem Selbstbewusstsein und Widerborstigkeit auftreten. Dieser Hund ist sehr gelehrig und spricht sehr gut auf Training an, daher sollte er in der Hundeschule ein Musterschüler sein.

Herkunft

Der Deutsche Schäferhund ist aus einer Reihe von unterschiedlichen Schäferhunden entstanden und wurde als Hütehund gezüchtet. Seine Ursprünge lassen sich bis ins 7. Jahrhundert zurückverfolgen. Der Deutsche Schäferhund wurde 1882 zum ersten Mal ausgestellt und 1899 wurde der Verein für Deutsche Schäferhunde gegründet. Dieser Verein entwickelte den Deutschen Schäferhund für den Einsatz bei der Polizei und den Streitkräften und rettete die Hunderasse so Anfang des 20. Jahrhunderts vor dem Aussterben. Während des Ersten Weltkriegs wurde der Deutsche Schäferhund in Deutschland als Botenhund sowie zum Aufspüren von Verletzten eingesetzt. Die Soldaten der Alliierten bewunderten die Intelligenz und den Mut dieser Hunde und nahmen nach dem Krieg viele von ihnen mit nach Hause. So begann die Zucht in anderen Ländern.

Der Deutsche Schäferhund ist für eine Reihe von Erkrankungen anfällig, wie z. B. Magen-Darm-Erkrankungen, Magendrehung, eine Wirbelsäulenerkrankung und Epilepsie. Wie viele Hunderassen können auch Deutsche Schäferhunde Hüft- und Ellenbogengelenksdysplasie bekommen (teils schmerzhafte Erkrankungen, die zu Problemen mit der Beweglichkeit führen können). Vor dem Züchten ist daher die Beurteilung der Hüfte durch einen Tierarzt unbedingt notwendig.

Schäferhundwelpen dürfen nur vorsichtig bewegt werden, um langfristige Schäden an den noch weichen und wachsenden Gelenken zu vermeiden. Ein erwachsener, gesunder Schäferhund braucht sehr viel Bewegung, um ausgelastet zu sein – zwei Stunden am Tag sind das absolute Minimum. Ausserdem braucht er viele Möglichkeiten, um seine Intelligenz im Training und bei Kopfarbeit zu nutzen.

Hunde grosser Rassen haben nicht nur grossen Appetit, sondern benötigen auch eine andere Verteilung der Nährstoffanteile als kleinere Hunde, auch in Bezug auf Mineralstoffe und Vitamine. Deutsche Schäferhunde können zu Blähungen und Magenproblemen neigen. Wie bei vielen grösseren Hunden besteht bei ihnen die Gefahr einer Magendrehung; kleinere, über den Tag verteilte Mahlzeiten können helfen, das Risiko zu verringern.

Das Fell muss mehrmals die Woche gepflegt und dabei energisch gebürstet werden, um abgestorbene und lose Haare zu entfernen. Langhaarige Deutsche Schäferhunde müssen ausserdem gekämmt werden. Das Fell muss nicht gestutzt werden und Schäferhunde sollten nur gebadet werden, wenn es notwendig ist. Dieser Hund haart stark, aber je mehr Sie ihn pflegen, desto weniger Haare verliert er.

Auch wenn die landläufige Meinung gilt, dass die meisten Hunde Familienhunde sind bzw. gut mit Kindern klar kommen, bedarf es sowohl auf Seiten des Hundes als auch der Kinder einer gewissen Erziehung, wie man gegenseitig respektvoll und sicher miteinander umgeht. Hunde und kleine Kinder sollten niemals zusammen allein gelassen werden, sondern immer unter Aufsicht miteinander spielen.