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Leonberger

Leonberger

Der Leonberger ist ein großer, starker und muskulöser Berghund. Er weist häufig eine ungewöhnliche Eigenschaft auf: Viele von ihnen haben Schwimmhäute, wodurch sie gute Schwimmer sind. Sie können löwengelb, rot, rotbraun oder sandfarben (fahlgelb oder cremefarben) sein und alle Kombinationen aus diesen Farben aufweisen, jeweils mit schwarzer Maske. Ausgewachsene Rüden messen 72 bis 80 cm und wiegen 34 bis 50 kg, ausgewachsene Hündinnen kommen auf 65 bis 75 cm und 30 bis 50 kg.

Wissenswertes
  • Hunde für Besitzer mit viel Erfahrung
  • Über Grundlagen hinaus gehendes Training
  • Aktive Spaziergänge
  • 60 min. Bewegung pro Tag
  • Sehr großer Hund
  • Starker Speichelfluss
  • Tägliche Fellpflege
  • Nicht-hypoallergene Rasse
  • Ruhiger Hund
  • Wachhund, der anschlägt, bellt und verteidigt
  • Braucht Eingewöhnung
  • Braucht Training und Eingewöhnung um mit Kindern zurecht zu kommen

Charakter​

Leonberger sollten gelassen, ruhig, loyal und ausgeglichen sein. Sie kommen gut mit anderen Haustieren und Kindern aus und sind verspielt. Sie lernen schnell und aufgrund ihrer Größe ist das Training besonders wichtig und sollte so früh wie möglich begonnen werden.

Herkunft

Der Leonberger wurde in den 1840ern mit der Absicht geschaffen, den Löwen aus dem Leonberger Stadtwappen nachzuempfinden. Es handelt sich um eine Kreuzung aus einem Neufundländer und einem St. Bernhardshund und einer Rückkreuzung mit dem Pyrenäen-Berghund. Die Leonberger wurden sehr beliebt und viele bedeutende Menschen zählten zu ihren Besitzern. Nichtsdestoweniger starben sie während des Ersten Weltkriegs beinahe aus, da ihr Unterhalt zu kostspielig war. Die verbleibende Handvoll wurde zu einer sorgfältigen Zucht verwendet, aber während des Zweiten Weltkriegs war die Rasse wieder beinahe ausgestorben. Heute sind die Leonberger immer noch relativ selten, gewinnen aber wieder an Beliebtheit und ihre Zahl steigt.

Wie bei vielen Rassen können auch bei Leonbergern erbliche Augenerkrankungen sowie Hüft- und Ellenbogengelenksdysplasie auftreten. Dies sind teilweise sehr schmerzhafte Erkrankungen, die zu Problemen mit der Beweglichkeit Ihres Hundes führen können. Insbesondere für Zuchthunde sind daher Augenuntersuchungen und eine Beurteilung der Hüfte durch einen Veterinärmediziner unbedingt notwendig.

Als Welpen sollten Leonberger nicht überbeansprucht werden und keine Treppen steigen. Wenn die Knochen vollständig entwickelt sind, kann die Bewegung dann nach und nach gesteigert werden. Erwachsene Leonberger brauchen lange Spaziergänge und lieben es, herumzulaufen und zu spielen. Außerdem sind sie große Wasserfreunde und genießen nichts mehr, als schwimmen zu gehen. Für einen gesunden, ausgewachsenen Hund werden mehrere Stunden Bewegung pro Tag empfohlen.

Leonberger entsprechend Ihrer Größe auch einen riesigen Appetit. Sie benötigen daher ein Futter mit ausgewogenen Nährstoffanteilen, die ihre Bedürfnisse in Hinblick auf Gelenke und Knorpel erfüllen. Leonberger können schnell zu Blähungen und Magenproblemen neigen. Auch die Gefahr einer Magendrehung liegt beim Leonberger nahe. Dieses Risiko kann allerdings verringert werden, wenn man das Tier mit mehreren kleineren Mahlzeiten über den ganzen Tag verteilt füttert.

Der Leonberger hat ein doppeltes Fell, das aus ziemlich langem, eng anliegendem Deckhaar und dicker Unterwolle besteht. Um Hals und Brust gibt es eine Art Mähne aus längerem/dickerem Haar und die Beine sind befedert. Das Fell muss bereits bei Welpen zwei- bis dreimal die Woche gebürstet werden, um abgestorbene und lose Haare zu entfernen und es in Ordnung zu halten.