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Portugiesischer Wasserhund

Portugiesischer Wasserhund

Der rechteckige, mittelgroße, gut bemuskelte Portugiesische Wasserhund kann zwei unterschiedliche Fellarten haben: gewelltes Langhaar und gekräuseltes kürzeres Haar. Ausstellungshunde werden geschoren (an der Schnauze, den Hinterläufen und an Teilen der Rute). Das Fell ist schwarz, weiß, braun, schwarz-weiß oder braun-weiß. Erwachsene Rüden sind 50 bis 57 cm groß und wiegen 19 bis 25 kg, wohingegen Hündinnen 43 bis 52 cm groß und zwischen 16 und 22 kg schwer sind.

Wissenswertes
  • Hunde für Besitzer mit viel Erfahrung
  • Über Grundlagen hinaus gehendes Training
  • Anspruchsvolle Spaziergänge
  • >120 min. Bewegung pro Tag
  • Mittelgroßer Hund
  • Sehr wenig Speichelfluss
  • Fellpflege 2-3 x pro Woche
  • Rasse mit besserer Eignung für Allergiker
  • Aufgeweckter Hund
  • Wachhund, der anschlägt und bellt
  • Braucht Eingewöhnung
  • Familienhund

Charakter​

Dieser ausgeglichene, aktive Rassehund ist mutig und gelehrig. Loyal und aufgeweckt wie er ist, gibt er einen guten Wachhund für Ihr Haus ab und obwohl er stur und eigenwillig sein kann, wenn er nicht richtig motiviert wird, gehorcht er seinen Lieben in der Regel und gibt einen treuen Familienhund ab.

Herkunft

Die erste Erwähnung eines schwarzen, zotteligen Hundes, der dem Portugiesischen Wasserhund ähnelt, reicht zurück ins 12. Jahrhundert. Diese Hunde wurden gezüchtet, um Fischern zu helfen, die Netze einzuholen, und sie bei anderen Arbeiten auf dem Wasser zu unterstützen, wie z. B. Netze auf ein anderes Boot zu bringen. Sie bewachten auch das Boot, wenn nötig. Die Anzahl der Portugiesischen Wasserhunde ging in den 1960ern zurück, da sich die Fischfangmethoden änderten und sie nicht mehr gebraucht wurden, und der Hund wurde als seltenster Rassehund aufgeführt. Inzwischen gibt es aber – abweichend von seine traditionelle Rolle als Arbeitshund – viel Interesse an ihm als Ausstellungshund und Familienhund.

Wie bei vielen Rassen können auch beim Portugiesischen Wasserhund erbliche Augenerkrankungen und Hüftgelenksdysplasie auftreten (eine Erkrankung, die zu Problemen mit der Beweglichkeit führen kann). Vor dem Züchten sind daher Augenuntersuchungen und eine Beurteilung der Hüfte durch einen Tierarzt unbedingt notwendig. Es muss auch ein DNA-Test für eine seltene, aber ernste Herzerkrankung durchgeführt werden, die bei dieser Rasse auftreten kann.

Der Portugiesische Wasserhund sollte täglich mindestens eine Stunde Bewegung haben, vorzugsweise aber viel mehr. Es überrascht nicht, dass er eine richtige Wasserratte ist – er paddelt nicht nur in Teichen, sondern taucht auch gerne! Stellen Sie sicher, dass er in Gebieten, in denen Gefahr bestehen könnte (gefrorene Seen z. B.), angeleint bleibt.

Das Futter des Portugiesischen Wasserhundes muss ausgewogene Anteile aller Nährstoffgruppen enthalten. Außerdem muss ihm jederzeit frisches Wasser zur Verfügung stehen. Es ist wichtig, regelmäßig den Körperzustand zu bestimmen, um die Bestform Ihres Hundes garantieren zu können. Außerdem sollten Sie ihn wenn möglich mindestens zweimal täglich füttern und dabei die Fütterungsempfehlungen seines speziellen Futters berücksichtigen.

Wie bereits beschrieben, gibt es zwei Felltypen für den Portugiesischen Wasserhund. Beide brauchen regelmäßige Pflege und wenn Sie mit Ihrem Hund an Ausstellungen teilnehmen möchten, muss er regelmäßig geschoren werden. Viele Hunde werden am ganzen Körper in einer attraktiven Welpenfrisur geschoren. Der Züchter kann Ihnen Anweisungen zum Scheren geben, wenn Sie einen Welpen kaufen, oder Sie können die Dienste eines professionellen Hundefriseurs in Anspruch nehmen, obwohl dann natürlich die zusätzlichen, regelmäßigen Kosten berücksichtigt werden müssen.