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Samojede

Samojede

Der Samojede ist ein mittelgroßer bis großer Spitz mit den typischen Spitzmerkmalen wie den aufgestellten Ohren und der über dem Rücken gerollten Rute. Er hat ein dickes, üppiges, wetterbeständiges Fell. Die Pfoten sind flach und stark behaart, wodurch sie wie Schneeschuhe wirken und verhindern, dass sich Schneeklumpen zwischen den Zehen bilden. Der Samojede kann reinweiß, weiß mit „Bisquit“ oder cremefarben sein. Erwachsene Rüden sind 51 bis 56 cm groß, Hündinnen 46 bis 51 cm. Ausgewachsene Hunde wiegen zwischen 23 und 30 kg.

Wissenswertes
  • Hunde für Besitzer mit Erfahrung
  • Über Grundlagen hinaus gehendes Training
  • Anspruchsvolle Spaziergänge
  • 60-120 min Bewegung pro Tag
  • Mittelgroßer Hund
  • Starker Speichelfluss
  • Tägliche Fellpflege
  • Nicht-hypoallergene Rasse
  • Aufgeweckter Hund
  • Wachhund, der anschlägt und bellt
  • Braucht Eingewöhnung
  • Familienhund

Charakter​

Samojeden sind im Allgemeinen eine freundliche, offene und anhängliche Hunderasse. Sie beschützen ihr Zuhause: Kein Eindringling kommt unangekündigt ins Haus. Sie lieben es, an allen Familienaktivitäten teilzunehmen, und werden sehr destruktiv und laut, wenn sie zu lange allein gelassen werden oder gelangweilt sind. Samojeden graben gern und sind große Ausbruchskünstler, daher ist es sehr wichtig, den Garten gut zu sichern. Sie müssen schon früh sozialisiert werden, vor allem mit Katzen und anderen Haustieren. Diese Hunde können sehr laut sein.

Herkunft

Der Samojede ist ein Hütehund aus Nordrussland, der seinen Namen von den nomadischen Stämmen erhielt, für die er arbeitete. Diese Hunderasse beschützte auch die Rentiere, die sie hüteten. Der Samojede arbeitete eng mit dem Menschen zusammen und teilte auch das Zelt mit ihnen, daher liebt er das Familienleben sehr. Die Rasse wurde gelegentlich nicht nur als Hütehund eingesetzt, sondern auch, um Schlitten oder Boote zu ziehen. Um die Jahrhundertwende nutzten zahlreiche Forscher diese Hunde, als zunehmend Polarexpeditionen unternommen wurden. Nach den Expeditionen nahmen viele Forscher diese Hunde mit nach Hause. Sie gewannen sehr schnell an Beliebtheit und sind noch heute sehr populär.

Die erbliche Haupterkrankung, an der der Samojede leiden kann, ist eine bestimmte Nierenerkrankung. Wie bei vielen Rassen können auch bei diesen Hunden erbliche Augenerkrankungen und Hüftgelenksdysplasie auftreten (eine Erkrankung, die zu Problemen mit der Beweglichkeit führen kann). Vor dem Züchten sind daher eine Beurteilung der Hüfte und Augenuntersuchungen durch einen Tierarzt unbedingt notwendig.

Der Samojede braucht recht viel Bewegung, sowohl an- als auch abgeleint. Er hat einen natürlichen Trieb, an der Leine zu ziehen, kann jedoch darauf trainiert werden, neben Ihnen zu laufen. Sie können aber auch ein Kopfhalfter (z. B. Halti) verwenden. Ein erwachsener Samojede braucht täglich mehrere Stunden Bewegung.

Hunde großer Rassen haben nicht nur großen Appetit, sondern benötigen auch eine andere Verteilung der Nährstoffanteile als kleinere Hunde, auch in Bezug auf Mineralstoffen und Vitamine. Der Samojede kann zu Blähungen und Magenproblemen neigen. Wie bei vielen größeren Hunden besteht bei ihm die Gefahr einer Magendrehung; kleinere, über den Tag verteilte Mahlzeiten können helfen, das Risiko zu verringern.

Diese Rasse ist, was die Fellpflege betrifft, sehr zeitintensiv und es ist wichtig, dass Ihnen der Züchter Ihres Welpen ausführliche Anweisungen dazu gibt. Tägliches Bürsten erhält das Fell sauber aussehend und einmal die Woche sollte sehr gründlich gebürstet werden. Wenn das Fell nass oder matschig wird, lassen Sie es trocknen, danach kann der Schmutz leicht ausgebürstet werden. In seinem Heimatland verliert der Samojede einmal im Jahr, in der Regel im Sommer, seine Unterwolle. In zentralbeheizten Häusern kann es auch zweimal im Jahr zum Fellwechsel kommen. Während des Fellwechsels sind die Haare überall und das Fell muss regelmäßiger gepflegt werden. Rüden scheinen ein längeres Fell zu haben als Hündinnen.