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Bernhardiner

Bernhardiner

Mit seiner großen, massiven Gestalt ist der Bernhardiner eine der am einfachsten zu erkennenden Rassen. Bernhardiner sind muskulöse Hunde mit mächtigen, beeindruckenden Köpfen und können mit ihren gelassenen, weichen Bewegungen über sehr rauen und unebenen Grund laufen. Das Fell kann orange, mahagoni gestromt, rot gestromt oder weiß mit Platten dieser Farben sein. Ausgewachsene Rüden sind mindestens 75 cm groß und Hündinnen 70 cm. Das Gewicht beträgt ungefähr 68 bis 91 kg.

Wissenswertes
  • Hunde für Besitzer mit viel Erfahrung
  • Intensives Training
  • Aktive Spaziergänge
  • 60 min. Bewegung pro Tag
  • Sehr großer Hund
  • Starker Speichelfluss
  • Tägliche Fellpflege
  • Nicht-hypoallergene Rasse
  • Aufgeweckter Hund
  • Wachhund, der anschlägt, bellt und verteidigt
  • Braucht Eingewöhnung
  • Braucht Training und Eingewöhnung um mit Kindern zurecht zu kommen

Charakter​

Der Bernhardiner lässt sich gut als sanfter Riese beschreiben. Er ist gutmütig, vertrauenswürdig und liebt das Familienleben. Bernhardiner sind sehr loyale Hunde, die nur selten bellen, aber Ihr Leben und Ihren Besitz verteidigen, wenn sie dies für notwendig erachten. Sie kommen normalerweise problemlos mit anderen Haustieren aus. Jungen Hunden muss von klein auf beigebracht werden, dass sie nicht an der Leine ziehen sollen, da sie diese Angewohnheit in späteren Jahren nur noch schwer ablegen können.

Herkunft

Der St. Bernhardshund oder Bernhardiner hat seinen Namen von einem Hospiz auf der Passhöhe des Großen St. Bernhard, das im Jahr 980 von St. Bernhard de Menthon als Zuflucht für Reisende gegründet wurde, die über den gefährlichen Alpenpass zwischen Italien und der Schweiz reisten. Bis zum Jahr 1707 war den überarbeiteten Mönchen klar geworden, dass die Hunde mit ihren überlegenen Nasen, ihrer Stärke und dem wetterbeständigen Fell besser dafür gerüstet waren, Reisende zu retten, als sie selbst, auch dank ihres natürlichen Orientierungssinnes. Sie begannen ihr eigenes Zuchtprogramm und nannten die Rasse Alpiner Mastiff. Der wohl berühmteste Bernhardiner war Barry, der 40 Menschen das Leben rettete – um ihn ranken sich viele Legenden.

Die schwersten gesundheitlichen Probleme des Bernhardiners sind verschiedene Knochenerkrankungen, darunter Knochenkrebs, Epilepsie und Herzerkrankungen. Wie bei vielen Rassen können auch bei Bernhardinern erbliche Augenerkrankungen und Hüftgelenks- und Ellbogendysplasie auftreten (Gelenkerkrankungen, die zu Problemen mit der Beweglichkeit führen können). Vor dem Züchten sind daher Augenuntersuchungen und eine Beurteilung der Hüfte durch einen Tierarzt empfehlenswert.

Bernhardiner-Welpen dürfen nur nach und nach mehr bewegt werden, um eine übermäßige Belastung ihrer wachsenden Knochen und des Weichgewebes zu vermeiden, und auch bei erwachsenen Hunden darf die Bewegung nur langsam gesteigert werden. Dazu muss gesagt werden, dass sie für ihre Größe nicht übermäßig viel Bewegung brauchen – etwa eine Stunde reicht für einen ausgewachsenen Bernhardiner.

Hunde sehr großer Rassen haben nicht nur einen riesigen Appetit, sondern profitieren auch von ausgewogenen Nährstoffanteilen, die ihre Bedürfnisse in Hinblick auf Gelenke und Knorpel erfüllen. Der Bernhardiner kann zu Blähungen und Magenproblemen neigen. Wie bei vielen größeren Hunden besteht bei ihm die Gefahr einer Magendrehung; kleinere, über den Tag verteilte Mahlzeiten können helfen, das Risiko zu verringern.

Es gibt zwei Felltypen – Kurzhaar (Stockhaar) und Langhaar. Der Kurzhaartyp ist glatt und der Langhaartyp rau. Die Fellpflege stellt kein Problem dar, wenn man von der Unmenge an Fell absieht, die bewältigt werden muss! Der Bernhardiner muss mehrmals wöchentlich gebürstet oder gekämmt werden, um abgestorbene Haare zu entfernen. Die Ohren müssen gereinigt und die Augen regelmäßig überprüft werden, vor allem bei Hunden mit hängenden Augenlidern. Bernhardiner sind saubere Hunde, sabbern aber meistens viel.