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Weimaraner

Weimaraner

Durch sein silbergraues, glatt anliegendes, kurzes Fell ist der Weimaraner eine der auffälligsten und herausragendsten Rassen. Er ist der größte Vertreter der Jagdhundgruppe, ist anmutig und glänzt durch Schnelligkeit, Standhaftigkeit und Ausdauer. Es gibt zwei Varietäten, Kurzhaar und Langhaar, letztere ist weniger verbreitet. Die vorherrschende Farbe dieser Rasse ist Silbergrau, es gibt aber auch Schattierungen von Maus- oder Rehgrau. Erwachsene Rüden sind 61 bis 69 cm groß und wiegen 27 kg, wohingegen Hündinnen 56 bis 64 cm groß und 22,5 kg schwer sind.

Wissenswertes
  • Hunde für Besitzer mit viel Erfahrung
  • Über Grundlagen hinaus gehendes Training
  • Anspruchsvolle Spaziergänge
  • 60-120 min Bewegung pro Tag
  • Großer Hund
  • Sehr wenig Speichelfluss
  • Fellpflege 1 x pro Woche
  • Nicht-hypoallergene Rasse
  • Ruhiger Hund
  • Wachhund, der anschlägt, bellt und verteidigt
  • Braucht Eingewöhnung
  • Braucht Training und Eingewöhnung um mit Kindern zurecht zu kommen

Charakter​

Weimaraner sind Allround-Talente, die das Familienleben lieben. Sie sind freundlich und energiegeladen, ihre Wachsamkeit macht sie aber auch zu ausgezeichneten Wachhunden. Sie haben einen sehr starken Charakter und sind keine idealen Hunde für Anfänger, wenn Sie aber erfahren sind und diese Hunde sozialisieren, trainieren und ihnen genug Bewegung verschaffen können, sind sie sehr angenehme Gefährten.

Herkunft

Der Weimaraner ist auf einem Van-Dyck-Gemälde aus dem frühen 17. Jahrhundert zu sehen. Es wird davon ausgegangen, dass diese Hunde von einem ähnlichen Bestand abstammen wie der Deutsch Kurzhaar, dass aber früh Bluthund durch Einkreuzung von einer oder mehreren Schweißhundrassen hinzugefügt wurde. Die Rasse ist nach dem Hof von Karl August, Großherzog von Weimar, benannt und wurde zur Jagd auf Großwild, Wölfe, Wildkatzen, Rotwild, Berglöwen, Bären u. a. eingesetzt. Als es im späten 19. Jahrhundert kaum noch Großwild in Europa gab, wurden die Weimaraner zu einer Seltenheit. Durch selektive Züchtung machte man aus ihnen jedoch Kleinwildjäger und Vogelhunde.

Beim Weimaraner kann, wie bei vielen Rassen, eine Hüftgelenksdysplasie auftreten (eine Erkrankung, die zu Problemen mit der Beweglichkeit führen kann), daher ist vor dem Züchten eine Beurteilung der Hüfte unbedingt notwendig. Und wie bei vielen großen Rassen können auch beim Weimaraner Knochenerkrankungen, Herzerkrankungen und Magendrehung vorkommen.

Weimaraner brauchen regelmäßig lange Spaziergänge, damit sie im Haus ruhig sind. Wenn sie nicht genügend Bewegung bekommen, werden sie sehr destruktiv und unglücklich. Sie lieben es, zu schwimmen und zu apportieren, beide Aktivitäten fordern sie auch geistig. Ein erwachsener Weimaraner braucht täglich mindestens zwei Stunden Bewegung mit fortlaufendem Training.

Hunde großer Rassen haben nicht nur großen Appetit, sondern benötigen auch eine andere Verteilung der Nährstoffanteile als kleinere Hunde, auch in Bezug auf Mineralstoffe und Vitamine. Weimaraner können zu Blähungen und Magenproblemen neigen. Wie bei vielen größeren Hunden besteht bei ihnen die Gefahr einer Magendrehung; kleinere, über den Tag verteilte Mahlzeiten können helfen, das Risiko zu verringern.

Der Kurzhaar-Weimaraner ist eine der pflegeleichtesten Rassen, was Sauberkeit und Fellpflege betrifft. Selbst wenn er über ein sehr matschiges Feld gelaufen ist, scheint der Schmutz danach von ihm einfach abzufallen und Ihnen bleibt nichts weiter zu tun, als sein Fell ein wenig „aufzupolieren“! Die etwas seltenere Langhaar-Varietät braucht mit 2,5 bis 5 cm Haarlänge und Befederung mehr Aufmerksamkeit. Sie muss regelmäßig gebürstet und gekämmt werden. Untersuchen Sie außerdem die Ohren regelmäßig auf Infektionen.