- Sehr aktiv und neugierig
- Menschenbezogen und anhänglich
- Miaut viel
- Schlank und elegant
- Wöchentliche Fellpflege
- Keine hypo-allergene Katzenrasse
- Wohnungskatze mit begrenztem Zugang nach draußen
- Benötigt Eingewöhnungszeit mit Kindern
Charakter
Die Siamkatze ist wahrscheinlich ebenso bekannt für ihre laute Stimme und Gesprächigkeit wie für ihr klassisches Äußeres. Katzen dieser Rasse sind gewöhnlich aufgeschlossen, extrovertiert und können sehr laut werden. Siamkatzen fordern Aufmerksamkeit und wollen unbedingt Teil der Familie sein. Sie eignen sich nicht besonders gut für Menschen, die den ganzen Tag arbeiten, da sie nicht gern allein bleiben – eine zweite Katze (vielleicht ein Geschwistertier) könnte die Lösung sein. Siamkatzen sind sehr intelligent und müssen beschäftigt werden. Spielzeug und Kratzbäume müssen zur Unterhaltung im Haus sein und man kann diesen Katzen sogar beibringen, Spielzeug zu apportieren.
Herkunft
Herkunftsland: Thailand (früher Siam)
Die Siamkatze ist eine der beliebtesten und bekanntesten Katzenrassen der Welt. Sie gehört vermutlich zu den Rassen, die am einfachsten zu erkennen sind. Die Siamkatze stammt aus dem heutigen Thailand und existiert bereits seit Hunderten von Jahren. Der Legende nach waren Siamkatzen heilig und bewachten buddhistische Tempel. Sie wurden in den 1880er-Jahren nach Großbritannien importiert. Die ursprüngliche Farbe der Siamkatze war „seal-point“, also dunkler gefärbte Partien („Points“) auf einem cremefarbenen Körper, aber Züchter entwickelten weitere Farben, indem sie andere Rassen einkreuzten. Die ursprüngliche Siamkatze hatte schielende Augen und einen Knickschwanz – Merkmale, die heute nicht mehr dem Zuchtstandard entsprechen.
Siamkatzen können sehr alt werden, Berichten zufolge sogar über 20 Jahre. Es gibt allerdings einige Krankheitsanfälligkeiten bei dieser Rassekatze. Einige Zuchtlinien haben eine Veranlagung für Krebsarten wie Lymphome und Darmtumoren. Siamkatzen leiden auch häufiger an chronischem Husten (Bronchialkrankheiten) und Erbrechen als andere Katzen. Einige Zuchtlinien der Siamkatze nehmen merkwürdige, nicht essbare Dinge zu sich (Pica-Syndrom), zum Beispiel Wolle, Plastik und andere Materialien – der Grund hierfür ist nicht bekannt.
Jede Katze ist einzigartig und hat individuelle Vorlieben was das Katzenfutter betrifft. Abhängig von Alter oder Lebensweise sind bestimmte Nährstoffe besonders wichtig. Diese können Sie mit dem Tool zur körperlichen Verfassung (Link) ermitteln.
Das kurze, glänzende Fell der Siamkatze benötigt keine aufwendige Pflege, aber die Katze wird die Aufmerksamkeit genießen, die mit der Fellpflege verbunden ist. Wie die meisten Kurzhaarkatzen kann sich auch die Siam gut allein um ihr Fell kümmern. Und wie alle Katzen profitieren auch Siamkatzen vom Schutz vor Krankheiten durch Impfungen. Sie benötigen regelmäßige Parasitenbehandlungen und jährliche Gesundheitschecks beim Tierarzt.