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Bouvier des Flandres

Bouvier des Flandres

Bouviers des Flandres sind muskulös und kompakt. Sie sehen kräftig, stark und robust aus. Sie haben üppiges, raues Fell, das ungekämmt aussieht, und einen Bart, Schnurrbart und buschige Augenbrauen. Bouviers des Flandres können alle Farben haben, von Falb bis Schwarz und Gestromt. Erwachsene Hündinnen messen 59 bis 65 cm und wiegen 27 bis 35 kg. Erwachsene Rüden messen 62 bis 68 cm und wiegen 35 bis 40 kg.

Wissenswertes
  • Hunde für Besitzer mit viel Erfahrung
  • Intensives Training
  • Anspruchsvolle Spaziergänge
  • >120 min. Bewegung pro Tag
  • Großer Hund
  • Normaler Speichelfluss
  • Fellpflege 2-3 x pro Woche
  • Nicht-hypoallergene Rasse
  • Ruhiger Hund
  • Wachhund, der anschlägt, bellt und verteidigt
  • Braucht Eingewöhnung
  • Braucht Training und Eingewöhnung um mit Kindern zurecht zu kommen

Charakter

Trotz ihres wilden Aussehens haben Bouviers des Flandres ein stabiles Temperament und ein freundliches Wesen, sodass sie auch als Familienhunde gehalten werden können. Sie beschützen ihre Menschen und ihr Zuhause und sind Fremden gegenüber reserviert, aber niemals aggressiv. Im Haus sind sie leise, ruhig und vernünftig, bei ihrem Besitzer hingegen anhänglich. Sie akzeptieren andere Hunde und Haustiere, wenn sie richtig sozialisiert wurden.

Herkunft

Der genaue Ursprung dieser Hunderasse ist unbekannt, denn ab dem 17. Jahrhundert wurden alle Hunde, die mit Rindern arbeiteten, „Bouviers“ (Rindertreiber) genannt und jede Region hatte ihren eigenen Hund mit eigenem Namen. Die Hunde wurden zum Viehtrieb und als Wachhunde genutzt. Während des Ersten Weltkriegs gingen die Zahlen der Bouviers des Flandres stark zurück und viele der selteneren Arten starben sogar aus. Nur zwei Rassen verblieben: der Bouvier des Flandres und der Bouvier des Ardennes. Sowohl Frankreich als auch Belgien geben an, das Ursprungsland des Bouvier des Flandres zu sein. Dem belgischen Militärtierarzt Hauptmann Darby kann der Erhalt dieser Hunderasse während der Kriegsjahre zugeschrieben werden.

Bouviers des Flandres sind relativ robuste Hunde, aber wie bei vielen Hunderassen können auch bei ihnen erbliche Augenerkrankungen sowie eine Hüftgelenksdysplasie auftreten, welche zu Problemen in der Beweglichkeit führt. Vor allem für die Zucht dieser Hunderasse sind daher Augenuntersuchungen und eine Beurteilung der Hüfte durch einen Tierarzt unbedingt notwendig. Diese Rasse hat eine besondere Anfälligkeit für Larynxparalyse (Kehlkopflähmung), die zu lautem Atmen und Atembeschwerden führen kann.

Als Welpen bekommen Bouviers des Flandres genug Bewegung, wenn sie im Garten herumlaufen. Als erwachsene Hunde passen sie sich den Umständen ihrer Besitzer an, sollten aber mindestens eine Stunde täglich bewegt werden.

Die Bouviers des Flandres haben einen grossen Appetit – gleichzeitig benötigen sie auch eine andere Verteilung der Nährstoffanteile als andere kleinere Hunde, auch in Bezug auf Mineralstoffe und Vitamine. Sie neigen ausserdem häufig zu Blähungen und Magenproblemen. Wie bei vielen grösseren Hunden besteht bei ihnen die Gefahr einer Magendrehung; um dies zu vermeiden, werden mehrere kleinere, über den Tag verteilte Mahlzeiten empfohlen.

Das Deckhaar der Rasse ist sehr üppig und spröde. Es sollte etwa 6 cm lang gehalten werden. Die Unterwolle ist eng anliegend und dicht. Bouviers sollten mindestens dreimal die Woche besonders gründlich gebürstet werden, dabei muss speziell auf ihren Bart und Schnurrbart geachtet werden – es sollten sich keine Futterreste darin befinden. Für das Wohlbefinden des Hundes ist es ist wichtig, die Unterwolle frei von Verfilzungen zu halten. Die Unterwolle sollte mindestens zweimal im Jahr während des Fellwechsels ausgezupft werden.

Auch wenn die landläufige Meinung gilt, dass die meisten Hunde Familienhunde sind bzw. gut mit Kindern klar kommen, bedarf es sowohl auf Seiten des Hundes als auch der Kinder einer gewissen Erziehung, wie man gegenseitig respektvoll und sicher miteinander umgeht. Hunde und kleine Kinder sollten niemals zusammen allein gelassen werden, sondern immer unter Aufsicht miteinander spielen.