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Briard

Briard

Briards sind grosse (aber nicht schwere), attraktive Hunde mit charakteristischem langem Fell. Die häufigsten Farben sind Schwarz und Bernstein, aber auch Schiefergrau tritt auf. Sie sind muskulös, robust und gut proportioniert. Der Kopf ruht stolz auf dem kräftigen Hals. Trotz der vielen Haare, die ihre Augen zu verdecken scheinen, sehen sie alles! Erwachsene Hündinnen sind 58 bis 65 cm gross und wiegen etwa 34 kg, wohingegen Rüden 61 bis 69 cm gross und etwa 38,5 kg schwer sind.

Wissenswertes
  • Hunde für Besitzer mit viel Erfahrung
  • Intensives Training
  • Anspruchsvolle Spaziergänge
  • >120 min. Bewegung pro Tag
  • Großer Hund
  • Normaler Speichelfluss
  • Tägliche Fellpflege
  • Nicht-hypoallergene Rasse
  • Aufgeweckter Hund
  • Wachhund, der anschlägt, bellt und verteidigt
  • Braucht Eingewöhnung
  • Braucht Training und Eingewöhnung um mit Kindern zurecht zu kommen

Charakter

Briards haben von Natur aus einen starken Beschützerinstinkt und werden gerne als Familienhunde bezeichnet; sie sind zäh, wachsam und mutig und können bei falschem Umgang anderen Hunden gegenüber problematisch sein. Sie akzeptieren andere Tiere im Haushalt, aber nur, wenn sie ausreichend an sie gewöhnt wurden. Zu Hause und als Teil der Familie fühlen sie sich am wohlsten, Fremden gegenüber sind sie misstrauisch. Diese lebhaften Familienhunde lassen sich gern zum Spielen animieren, werden dabei aber leicht ungestüm, was man unbedingt beachten sollte, wenn kleine Kinder zur Familie gehören.

Herkunft

Der genaue Ursprung dieser Rassehunde ist unbekannt, aber es wird angenommen, dass sie im Mittelalter in Europa entstanden und einer Kreuzung orientalischer Schäferhunde mit einheimischen Wachhunden entsprang. In Frankreich entstand aus dieser Verbindung der Briard. Eine Version einer alten Legende besagt, dass der einzige Zeuge am Mord von Aubry de Montdidier sein Hund war. Der Hund verfolgte den Mörder auf Schritt und Tritt und als der König von der Geschichte erfuhr, ordnete er ein Duell zwischen Mörder und Hund an (so etwas geschah im Mittelalter recht häufig). Der Hund gewann! Die körperliche Kraft und der Arbeitswille des Briard legen nahe, dass die Rasse von Aubrys Hund abstammt. Die Rasse verdankt ihren Namen der französischen Region Brie.

Im Allgemeinen sind Briards gesunde Hunde. Wie bei vielen Rassehunden können auch bei ihnen erblich bedingte Krankheiten auftreten: Beispielsweise verschiedene Augenerkrankungen oder eine Hüftgelenksdysplasie, welche zu Problemen mit der Beweglichkeit führen kann. Mit Hinsicht auf Zuchthunde ist daher eine ausführliche Untersuchung durch den Tierarzt unbedingt empfohlen, insbesondere Augenuntersuchungen und eine Beurteilung der Hüfte.

Briards brauchen viel Bewegung, um Energie abzubauen. Sie lieben es, zu schwimmen und zu rennen, und sollten körperlich mindestens zwei Stunden bewegt werden. Ausserdem brauchen sie Kopfarbeit, damit sie auch geistig ausgelastet sind.

Hunde grosser Rassen wie der Briard haben auch einen grossen Appetit, dem mit einer ausgewogenen Ernährung nachgekommen werden muss. Sie benötigen eine andere Verteilung der Nährstoffanteile als kleinere Hunde, vor allem in Bezug auf Mineralstoffe und Vitamine. Briards können zu Blähungen und Magenproblemen neigen. Wie bei vielen grösseren Rassehunden besteht auch bei ihnen ein erhöhtes Risiko für Magendrehungen. Kleinere und über den ganzen Tag verteilte Mahlzeiten können helfen, dieses Risiko zu verringern.

Briards brauchen recht viel Fellpflege, die man aber zu Hause ohne die Hilfe eines Hundefriseurs erledigen kann. Das raue doppelte Fell muss viel gebürstet und gekämmt werden, damit der Briard nicht so stark haart, das Fell nicht verfilzt und es sauber und knotenfrei bleibt. Es wird empfohlen, das Fell Lage für Lage nach oben zu bürsten, um bis zur Haut zu kommen. Die Ohrmuschel muss sauber gehalten und überflüssige Haare müssen entfernt werden. Auch die überstehenden Haare zwischen den Pfotenballen müssen regelmässig gestutzt werden.

Auch wenn die landläufige Meinung gilt, dass die meisten Hunde Familienhunde sind bzw. gut mit Kindern klar kommen, bedarf es sowohl auf Seiten des Hundes als auch der Kinder einer gewissen Erziehung, wie man gegenseitig respektvoll und sicher miteinander umgeht. Hunde und kleine Kinder sollten niemals zusammen allein gelassen werden, sondern immer unter Aufsicht miteinander spielen.