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Labrador

Labradore sind grosse, kräftig gebaute Hunde. Sie haben breite Köpfe mit sanften, aufgeweckten Augen. Ihre Rute ist absolut einzigartig und wird „Otterrute“ genannt. Das kurze und dichte Fell ist einfarbig schwarz, gelb, schokoladen- oder leberbraun. Erwachsene Rüden sind 56 bis 57 cm gross und wiegen 30 kg, wohingegen Hündinnen 55 bis 56 cm gross und 28 kg schwer sind.

Wissenswertes
  • Hunde für Neuhundebesitzer
  • Grundlagentraining
  • Anspruchsvolle Spaziergänge
  • >120 min. Bewegung pro Tag
  • Großer Hund
  • Normaler Speichelfluss
  • Fellpflege 2-3 x pro Woche
  • Nicht-hypoallergene Rasse
  • Aufgeweckter Hund
  • Kein Wachhund
  • Versteht sich gut mit anderen Haustieren
  • Familienhund

Charakter

Der Labrador ist definitiv unter den Top 3, wenn es um Familienhunde geht – sofern Sie Bewegung lieben! Labradore sind freundlich, gutmütig und zeigen jedem ihre Zuneigung. Sie sind anpassungsfähige Hunde, die bereitwillig Beziehungen zu anderen Tieren und Kindern eingehen. Sie sind geduldig und verzeihen schnell, das darf jedoch niemals ausgenutzt werden. Ausserdem sind sie sehr loyal und lieben es, in alle Aspekte des Familienlebens eingebunden zu werden, weswegen der Labrador als idealer Familienhund gilt. Labradore bellen, um Sie auf Fremde hinzuweisen, empfangen diese dann aber mit offenen Armen.

Herkunft

Die Ursprünge des Labradors liegen nicht in Labrador, sondern an der Küste Neufundlands, und zwar im 17. Jahrhundert. Diese Hunde wurden darauf trainiert, Fischnetze aus dem eisigen Wasser zu holen, und im frühen 19. Jahrhundert wurden sie nach Poole Harbour in Grossbritannien gebracht. Sie waren so attraktiv, dass die Fischer von anderen Engländern zahllose Kaufangebote erhielten. Die Rasse wurde sofort erfolgreich als Jagdhund eingesetzt. Der Graf von Malmesbury war von diesen Hunden (die zu der Zeit „St.-John’s-Hund“ genannt wurden), fasziniert und begann, sie zu züchten. Er gab ihnen den Namen Labrador.

Wie bei vielen Rassen können auch bei Labradoren erbliche Augenerkrankungen sowie Hüft- und Ellenbogengelenksdysplasie auftreten (teils schmerzhafte Erkrankungen, die zu Problemen mit der Beweglichkeit führen können). Vor dem Züchten sind daher Augenuntersuchungen und eine Beurteilung der Gelenke durch einen Tierarzt unbedingt notwendig.

Labradore passen sich bereitwillig an die Zeitmenge an, die Sie für ihre Bewegung aufbringen können, aber denken Sie daran, dass dies ziemlich viel sein sollte – ein gesunder ausgewachsener Hund bekommt idealerweise täglich mehrere Stunden Bewegung. Sie lieben sehr lange Spaziergänge, auf denen sie die Gelegenheit bekommen, abgeleint zu laufen und zu spielen. Ausserdem sind sie ausgezeichnete Apportierhunde und echte Wasserratten, achten Sie also auf sichere Bedingungen, wenn Sie in der Nähe von Wasser sind. Labradore nehmen schnell an Gewicht zu, aber dies liegt vor allem an mangelnder Bewegung und ihrer Liebe zum Futter.

Hunde grosser Rassen haben nicht nur grossen Appetit, sondern benötigen auch eine andere Verteilung der Nährstoffanteile als kleinere Hunde, auch in Bezug auf Mineralstoffe und Vitamine. Labradore können zu Blähungen und Magenproblemen neigen. Wie bei vielen grösseren Hunden besteht bei ihnen die Gefahr einer Magendrehung; kleinere, über den Tag verteilte Mahlzeiten können helfen, das Risiko zu verringern.

Das Fell des Labradors ist einfach zu pflegen. Es ist dick und dicht, hat eine wetterbeständige Unterwolle und ist mit einer Bürste einmal die Woche leicht zu pflegen. Während des Haarwechsels bedarf es grösserer Aufmerksamkeit.

Auch wenn die landläufige Meinung gilt, dass die meisten Hunde Familienhunde sind bzw. gut mit Kindern klar kommen, bedarf es sowohl auf Seiten des Hundes als auch der Kinder einer gewissen Erziehung, wie man gegenseitig respektvoll und sicher miteinander umgeht. Hunde und kleine Kinder sollten niemals zusammen allein gelassen werden, sondern immer unter Aufsicht miteinander spielen.