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Barsoi

Barsoi

Diese grossen, eleganten Windhunde tragen ihre langen, schmalen Köpfe stolz erhoben. Das Fell der Barsois ist seidig und mittellang, mit starker Befederung (längere Haare) an den Beinen, am Bauch und an der Rute. Das Fell kann weiss, gold, rot, grau, schwarz getupft und gefleckt sein. Erwachsene Hündinnen sind mindestens 68 cm gross und wiegen etwa 34 kg. Erwachsene Rüden sind mindestens 74 cm gross und wiegen etwa 41 kg.

Wissenswertes
  • Hunde für Besitzer mit Erfahrung
  • Über Grundlagen hinaus gehendes Training
  • Aktive Spaziergänge
  • 60 min. Bewegung pro Tag
  • Großer Hund
  • Normaler Speichelfluss
  • Fellpflege 2-3 x pro Woche
  • Nicht-hypoallergene Rasse
  • Ruhiger Hund
  • Kein Wachhund
  • Braucht Eingewöhnung
  • Braucht Training und Eingewöhnung um mit Kindern zurecht zu kommen

Charakter

Trotz ihrer Grösse sind diese gutmütigen Hunde sanft und im Haus sehr ruhig. Fremden gegenüber können sie recht reserviert und distanziert sein. Sie tolerieren andere Hunde, die ihnen ähnlich sind, müssen aber an Katzen und andere Haustiere ab dem Welpenalter herangeführt werden, da sie ansonsten immer auf den Anblick eines fliehenden Tiers reagieren würden.

Herkunft

Barsois werden in Russland seit dem 17. Jahrhundert zur Jagd auf Wölfe eingesetzt. Ein russischer Herzog importierte einige Windhunde aus Arabien, aber sie hielten den extremen russischen Wintern nicht stand. Beim zweiten Mal kreuzte er die Hunde mit einheimischen Rassen mit dickerem Fell, wahrscheinlich tatarischen Windhunden oder langbeinigen Schäferhunden. Wegen ihres sanften Temperaments und exotischen Aussehens waren die Barsois ideale Geschenke von den Zaren an die europäischen Königshäuser. Nach der Russischen Revolution 1917 wurden Barsois mit der herrschenden Klasse assoziiert und viele Zuchten in Russland wurden zerstört. Die Rasse überlebte nur wegen der ursprünglich an den Westen verschenkten Hunde.

Der Barsoi ist im Allgemeinen eine gesunde, robuste Rasse. Wie viele Rassen können bei ihm einige erbliche Augenerkrankungen auftreten, daher sollten Zuchthunde einer Augenuntersuchung unterzogen werden. Auch eine Hypothyreoidismus (Schilddrüsenunterfunktion) kann bei dieser Rasse als Erbkrankheit auftreten.

Obwohl Barsois im Haus recht ruhig sein können, brauchen sie täglich mindestens eine Stunde Bewegung. Wünschenswert ist mehr als nur eine Stunde und grosse, offene Flächen auf denen sie gefahrlos von der Leine gelassen werden können, um sich auszutoben. Denken Sie immer daran, dass Barsois Jagdhunde sind und instinktiv jedem Beutetier hinterherrennen werden, das sie erspähen, also müssen sie besonders gut aufpassen.

Barsois haben wie andere grosse Hunde nicht nur einen ausgeprägten Appetit, sondern benötigen auch eine besondere Verteilung der Nährstoffanteile. Diese unterscheidet sich von der bei kleinen Hunden, auch in Bezug auf Mineralstoffe und Vitamine. Barsois können ausserdem zu Blähungen und Magenproblemen neigen. Wie bei vielen grösseren Hunden besteht auch bei diesen Hunden die Gefahr einer Magendrehung. Daher sind viele kleine, über den Tag verteilte Mahlzeiten empfohlen, um dieses Risiko zu minimieren.

Das seidige, wellige Fell des Barsois braucht regelmässige Fellpflege (zwei- oder dreimal die Woche) und die Haare zwischen den Pfotenballen müssen regelmässig gestutzt werden. Während des Fellwechsels wird der Hund grosse Mengen an Haaren verlieren.

Auch wenn die landläufige Meinung gilt, dass die meisten Hunde Familienhunde sind bzw. gut mit Kindern klar kommen, bedarf es sowohl auf Seiten des Hundes als auch der Kinder einer gewissen Erziehung, wie man gegenseitig respektvoll und sicher miteinander umgeht. Hunde und kleine Kinder sollten niemals zusammen allein gelassen werden, sondern immer unter Aufsicht miteinander spielen.