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Beauceron

Beauceron

Dieser grosse, muskulöse Hund sieht eindrucksvoll aus und wiegt etwa 30 bis 38,5 kg. Erwachsene Rüden sind 65 bis 70 cm gross, Hündinnen um die 68 cm. Das kurze Fell ist schwarz mit bernsteinfarbener Scheckung oder dreifarbig (grau und schwarz mit bernsteinfarbener Scheckung).

Wissenswertes
  • Hunde für Besitzer mit viel Erfahrung
  • Intensives Training
  • Anspruchsvolle Spaziergänge
  • >120 min. Bewegung pro Tag
  • Großer Hund
  • Normaler Speichelfluss
  • Fellpflege 2-3 x pro Woche
  • Nicht-hypoallergene Rasse
  • Aufgeweckter Hund
  • Wachhund, der anschlägt und bellt
  • Braucht Eingewöhnung
  • Braucht Training und Eingewöhnung um mit Kindern zurecht zu kommen

Charakter

Beaucerons sind kühne, mutige und schnell-lernende Hirtenhunde. Sie sind „Menschenhunde“, brauchen also menschliche Gesellschaft und mögen es nicht, lange allein gelassen zu werden. Sie sind ausserdem willensstark und haben ein ausgeprägtes Bedürfnis nach Training und Bewegung, weshalb diese Hunde für Hundeanfänger nicht ideal sind – sie brauchen erfahrene Hundehalter. Fremden gegenüber sind sie von Natur aus misstrauisch, daher ist eine frühe Sozialisierung besonders wichtig.

Herkunft

Diese Rasse stammt aus der Region Beauce im Nordwesten Frankreichs und ihre Geschichte reicht vermutlich bis ins 16. Jahrhundert zurück. Sie ist wegen ihrer Abzeichen auch als „Rotstrumpf“ („Bas Rouge“) bekannt. Der Beauceron wurde als Hirtenhund eingesetzt, um Vieh zu hüten und zu beschützen. Er ist der grösste der französischen Schäferhunde und eng mit dem langhaarigen Briard verwandt. Im Ersten und Zweiten Weltkrieg wurden Beaucerons als auch Wachhunde genutzt und als Botenhunde, die Nachrichten zwischen den Schützengräben hin und her trugen. Auch heute kommen sie noch bei Militär und Polizei zum Einsatz.

Der Beauceron ist im Allgemeinen eine sehr gesunde Rasse, aber für Zuchthunde sind Augenuntersuchungen und eine Beurteilung der Hüfte durch einen Tierarzt empfehlenswert, damit dies auch so bleibt.

Der Beauceron ist ein Arbeitshund und hat viel Energie – in Kopf und Körper –, also braucht er mindestens zwei Stunden Bewegung am Tag. Er bringt gute Leistungen im Hundesport, z. B. bei der Schutzarbeit oder beim Flyball, und geniesst es, beim Training und Spazierengehen Zeit mit seinem Besitzer zu verbringen.

Hunde grosser Rassen haben nicht nur grossen Appetit, sondern benötigen gleichzeitig auch eine andere Verteilung der Nährstoffanteile als kleinere Hunde, auch in Bezug auf Mineralstoffe und Vitamine.

Das kurze, dicke Fell ist etwa 3 bis 4 cm lang, relativ rau und liegt eng am Körper an. Das Fell ist am Kopf kürzer und an der Rückseite der Oberschenkel und unter der Rute länger – in diesem Bereich können ohne ausreichende Pflege Verfilzungen auftreten. Bürsten Sie Ihren Beauceron zwei- bis dreimal die Woche. Wie andere französische Schäferhundrassen hat auch der Beauceron eine grosse doppelte Afterkralle an jedem Hinterbein, die regelmässig untersucht werden sollte, ebenso wie die anderen Krallen.

Auch wenn die landläufige Meinung gilt, dass die meisten Hunde Familienhunde sind bzw. gut mit Kindern klar kommen, bedarf es sowohl auf Seiten des Hundes als auch der Kinder einer gewissen Erziehung, wie man gegenseitig respektvoll und sicher miteinander umgeht. Hunde und kleine Kinder sollten niemals zusammen allein gelassen werden, sondern immer unter Aufsicht miteinander spielen.