Your Pet, Our Passion.
Dobermann

Dobermann

Dobermänner sind relativ grosse, kräftige und dennoch elegante Vierbeiner. Ihr Fell ist glatt, kurz und kann braun, schwarz, blau oder bernsteinfarben (auch isabell) mit rostroten Zeichnungen sein. Die Körperhaltung ist in der Regel stolz und gleicht der eines Vollblutpferdes. Erwachsene Rüden sind etwa 69 cm gross, Hündinnen 65 cm. Erwachsene Hunde wiegen etwa 32 bis 45 kg.

Wissenswertes
  • Hunde für Besitzer mit viel Erfahrung
  • Intensives Training
  • Aktive Spaziergänge
  • 60-120 min Bewegung pro Tag
  • Großer Hund
  • Sehr wenig Speichelfluss
  • Fellpflege 1 x pro Woche
  • Nicht-hypoallergene Rasse
  • Ruhiger Hund
  • Wachhund, der anschlägt, bellt und verteidigt
  • Braucht Eingewöhnung
  • Braucht Training und Eingewöhnung um mit Kindern zurecht zu kommen

Charakter

Dobermänner brauchen geistige und körperliche Auslastung. Sie müssen ordentlich trainiert werden, da gelangweilte Hunde Verhaltensprobleme entwickeln. Wenn sie früh sozialisiert und an andere Hunde, Tiere und Kinder gewöhnt werden, können Dobermänner gute Familienhunde sein. Sie sind loyal, anhänglich und werden ihr Zuhause beschützen. Sie binden sich meist an eine bestimmte Bezugsperson. Kindern sollte man zunächst beibringen, wie sie sich gegenüber einem Dobermann zu verhalten haben, da diese meist keine Geduld für Neckereien haben. Als Besitzer sind Sie für das Verhalten Ihres Vierbeiners verantwortlich. Wenn Sie nicht genug Zeit investieren können oder keine Erfahrung mit Hunden haben, ist ein Dobermann wahrscheinlich nicht der richtige Hund für Sie.

Herkunft

Der deutsche Nachtwächter, Hundefänger und Steuereintreiber Louis Dobermann brauchte einen erstklassigen Schutzhund, der ihn auf seinen Runden begleitete. Also kreuzte er im ausgehenden 19. Jahrhundert verschiedene Hunderassen, um den Dobermann zu züchten. Angeblich nahm er Rottweiler und Doggen für die Grösse und Stärke, Greyhounds für die Geschwindigkeit und Manchester Terrier für ihr glattes Fell, ihr anmutiges Äusseres und ihre Terrier-Beharrlichkeit. Andere Hunderassen, die womöglich eingekreuzt wurden, waren Schnauzer, Deutsche Pinscher, Deutsche Schäferhunde, Deutsch-Kurzhaar-Hunde und Weimaraner. Der erste Dobermann (oder „Dobi“) wurde 1893 im deutschen Zuchtbuch eingetragen.

Die häufigsten Krankheiten bei dieser Hunderasse sind Herzkrankheiten, ein Problem mit den Halswirbeln (Wobbler-Syndrom) und die Von-Willebrand-Krankheit (eine Blutgerinnungsstörung). Wie bei vielen anderen Hunderrassen können auch beim Dobermann erbliche Augenerkrankungen und eine Hüftgelenksdysplasie auftreten (eine Erkrankung, welche zu Problemen mit der Beweglichkeit des Hundes führen kann). In Hinblick auf die Zucht sind daher Augenuntersuchungen und Hüftbeurteilungen durch einen Tierarzt unbedingt empfohlen.

Bis zu einem Alter von 12 Monaten sollten die Bewegungseinheiten Ihres Dobermanns kurz aber häufig stattfinden. Zu viel Bewegung könnte allerdings zu Gelenkproblemen ihres Vierbeiners führen. Diese Hunderasse ist sehr aktiv und läuft daher gerne ohne Leine. Für einen gesunden, erwachsenen Dobermann werden mindestens zwei Stunden Bewegung täglich sowie kontinuierliches Training empfohlen.

Wie andere grosse Hunderassen haben auch Dobermänner nicht nur grossen Appetit, sondern sie benötigen auch eine andere Ernährung als kleine Hunde. Die Verteilung der Nährstoffanteile ist der Hauptunterschied, auch in Bezug auf Mineralstoffe und Vitamine. Dobermänner können schnell zu Blähungen und Magenproblemen neigen. Auch die Gefahr einer Magendrehung besteht beim Dobermann, wie übrigens auch bei vielen anderen grossen Hunden. Hiergegen können viele kleine und über den Tag verteilte Mahlzeiten vorbeugen.

Dobermänner benötigen sehr wenig Fellpflege. Gründliches Abbürsten mit einem Pflegehandschuh aus Gummi reicht aus, um abgestorbene oder lose Haare zu entfernen.

Auch wenn die landläufige Meinung gilt, dass die meisten Hunde Familienhunde sind bzw. gut mit Kindern klar kommen, bedarf es sowohl auf Seiten des Hundes als auch der Kinder einer gewissen Erziehung, wie man gegenseitig respektvoll und sicher miteinander umgeht. Hunde und kleine Kinder sollten niemals zusammen allein gelassen werden, sondern immer unter Aufsicht miteinander spielen.